Es gibt viele Gründe ein Nachwort zu lesen. Man erfährt etwas über den Autor, den Hintergrund der Geschichte, die Zeit in der sie entstand und so weiter. Ein weiterer ist, man erfährt etwas über Zeitgenossen des Autors oder der Autorin. Als ich Apoll Besobrasow von Boris Poplawski stieß ich im Nachwort auf Gaito Gasdanow und dachte sofort: Von dem muss ich was lesen! Wie es der Zufall will traf ich einige Tage später Freunde die mir von Gaito Gasdanow und dessen „Das Phantom des Alexander Wolfs“ erzählten. Also habe ich es mir besorgt und bin so begeistert. Spannungsbogen, Psycholgie, die Charaktere, das Leben der russischen Exilianten im Paris nach der Revolution … großartig. Sofort war klar, von dem Manne muss ich mehr lesen.
Kurz gesagt heute kamen zwei weitere Werke von Gasdanow. „Ein Abend mit Claire“ ist der erste Roman, den er geschrieben hat. „Die Rückkehr des Buddha“ ein späteres Werk. Alle drei Bücher wurden von Rosemarie Tietze aus dem russischen übersetzt und mit einem Nachwort versehen, ich bin gespannt auf welchen Autor:innen ich dort entdecke.