Zwölf Wörter von Oskar Maier von Levi Henriksen

Der Sänger, Levi Henriksen, macht einen Zwischenstop in seiner Heimatstadt Kongsvinger. Er will nach Schweden und dort in Ruhe sein neues Album, von dem er meint es wäre sein letztes, zu schreiben. Einen Tag vor der Abreise klingelt das Telefon und eine Frau, dem Klang nach Deutsche, erzählt ihm, dass ihr Vater und seine Mutter einmal ineinander verliebt waren und dass sie gerne das Grab seiner Mutter besuchen würde. Ihr Vater, jener Oskar Maier aus dem Titel, hatte immer wieder behauptet, nur durch sie hätte er Krieg und Gefangenschaft überstanden. Der Sänger zögert, doch letztlich stimmt er zu. Bei dem Treffen erhält er neben einer Rose mit einem seltsamen Namen, einige Briefe, die seine Mutter, Tea, an Oskar geschrieben hat und Fotos aus dieser Zeit. Sie hatten sich vor dem Krieg kennengelernt und wurden durch den Krieg getrennt. Mit dem Lesen der Briefe öffnet sich ein anderer Blick auf die Mutter und bringt so einiges, was er als sicher glaubte, ins Wanken.

Dieses, nicht einmal besonders dicke Buch, vereint soviele Themen in sich. Erste Liebe, der Zufall der eigenen Existenz, die Schrecken des Krieges, wie zuverlässlich sind unsere Erinnerungen, wie mutig wäre man in der Besatzungszeit gewesen? Levi Henriksen weiß, wie kaum ein Zweiter, all diese Themen mit Leichtigkeit zu verbinden.

Unbedingte Leseemfpehlung!

Zwölf Wörter von Oskar Maier
Autor: Levi Henriksen
Übersetzerin: Gabriele Haefs
Nachdichtung der Liedtexte: Peter Braukmann
Alfred Kröner Verlag
ISBN 978-3-520-62801-5
Preis: 25,00 €

Nur ein wenig Angst von Alexander Kielland Krag

Cornelius ist fast 18, Gymnasiast, beliebt bei seinen Freunden und Freundinnen. Er hat liebevolle Eltern, ist ein guter Fußballspieler und Schüler … und er ist sich bewusst, dass er es schon gut getroffen hat um Leben. Und doch passiert es, er ist auf einer Party und von einem Moment auf den anderen, wird im schelcht, er hat Herzrasen, muss raus … und erkennt, er hat Angst. Von diesem Moment bestimmen Panikattacken sein Leben. Er geht in Therapie, aus Scham als verrückt abgestempelt zu werden, mag er seinen Freunden nicht erzählen, was mit ihm los ist und er wünscht sich nur eines: Das endlich wieder alles ist wie früher.

Alexander Kielland Krag hat für Cornelius Geschichte einen besonderen Stil gewählt, auf manchen Seiten gibt es nur kurze Absätze, manchmal nur einen Satz und gerade diese Form, bringt den Leser, die Leserin, besonders in Kontakt mit C. Geschichte. Ich wünsche diesem Buch viele Leser und Leserinnen. Normalerweise habe ich etwas gegen Triggerwarnungen, die ich in diesem Buch gerechtfertig fand und auch, dass es eine Liste mit Hilfsorganisationen gibt.

Das Buch wurde 2022 mit dem Uprisen ausgezeichnet und war für Kinder- und Jugendbuchpreis des Norwegischen Kulturministeriums nominiert.

Nur ein wenig Angst
Autor: Alexander Kielland Krag
Übersetzerin: Gabriele Haefs
Arctis Verlag
ISBN:  978-3-0388008-35
Preis: 16,00 €

Die Unwürdigen von Roy Jacobsen

Roy Jacobsen führt uns nach Oslo, zur Zeit der deutschen Besatzung Norwegens. Es ist nicht das Oslo des Wohlstands. Carl, Mona, Olav und die anderen Jugendlichen leben mit ihren Eltern in einer Wohnsiedlung am Rande der Stadt. Keiner ist reich, nicht einmal wohlhabend, und unter dem Regime der Besatzer ist es noch schlimmer, als in Friedenszeiten. Zur Schule gehen Carl und seine Freunde und Freundinnen nur sehr sporadisch, sie sind zu sehr damit beschäftigt mit Diebstahl, Betrug und Schwarzmarktgeschäften ihre Familien zu unterstützen. Und da die Zeiten nun mal schlecht sind, und die Erwachsenen oft genug nicht wissen, wie sie alle satt bekommen sollen, fragen sie auch nicht, woher die Kinder das Geld haben, da sie Muttern so zustecken.

Roy Jacobsen hat mit „Die Unwürdigen“ ein sehr ungewöhnliches Buch über diese Zeit geschrieben. Denn seine Protagonisten sind die Beraubten. Die, denen man ihre Kindheit genommen hat. Ansonsten sind alle da, die Unterdrüker, Ja-Sager, die sich Beuger, die Widerständler und die Denunzianten. Es ist ein sehr besonderes Buch, das ich nur empfehlen kann.

Die Unwürdigen
Autor: Roy Jacobsen
Übersezter:innen: Andreas Brunstermann & Gabriele Haefs
C. H. Beck Verlag
ISBN 978-3-406-80691-9
Preis: 26,00 €

One for the Rock von Kevin Major

Sebastian Synard, Ex-Lehrer, aktuell Fremdenführer und Inhaber des Tourismusunternehmens One for the Rock(s) auf Neufundland, ist mit einer Reisegruppe von sechs Personen unterwegs, von denen einer von der Klippe stürzt. Ein Unfall? Natürlich ist es möglich, doch so einiges deutet so nach und nach darauf hin, dass da vielleicht doch jemand nachgeholfen haben könnte. Doch welcher dieser sechs sehr unterschiedlichen Leute? Und vor allem warum? Sebastian beginnt Fragen zu stellen, was ihm nicht so gut bekommt.

„One for the Rock“ ist der Auftakt zu einer Krimiserie, um den Fremdenführer, Bücherfreund und Whiskyliebhaber Sebastian Synard. Neufundland, die Heimat des Autors, ist natürlich ein wundervolles Setting für eine Krimigeschichte; und vor allem bei weitem nicht so abgegrast, wie manche andere Regionen. Der Protagonist ist natürlich auch mit einer persönlichen Geschichte versehen, geschieden, ein Sohn und überraschender Hundebsitzer. Er liebt Whisky und Bücher, schreibt einen Blog dazu und lässt es sich gerne gutgehen. Seine Touren sind exklusiv, was die überschaubare Zahl der Teilnehmer erklärt.

Der Erzählstil des Autors ist locker und es macht Spaß einen Blick in Sebastians Leben zu werfen, und dabei so einiges über Neufundland und Whisky zu erfahren. Doch genau hier liegt auch die Schwäche des Buches. Etwas weniger Sightseeing und Whiskyplauderei und dafür ein wenig mehr Augenmerk auf den Krimiplot, der an einigen Stellen doch ein wenig lau wirkt, hätte dem Buch gut getan. Trotz dieses Mankos habe ich „One for the Rock“ gerne gelesen und empfehle es gerne weiter.

One for the Rock
Autor: Kevin Major
Übersetzer: Norbert Jakober
Verlag: Pendragon
ISBN: 978-3-86532-859-5
Preis: 18,00 €

Straffers Nacht von Wolfgang Wissler

Deutschland in den 60ziger Jahren. Das Land ist im Aufschwung. Auch viele der ehemaligen Nazis schwimmen wieder ganz oben mit. Das gilt nicht für Erich Straffer, der ehemalige SS General ist nun Nachtwächter, auch wenn er weiterhin Kontakt zu den ehemaligen Kameraden hat. Die, die der Justiz nach dem Krieg entwischt sind, behalten sich gegenseitig gut im Auge, denn sollte einer zu reden beginnen, könnten doch noch Köpfe rollen.

Doch zurück zu Straffer, der als SS General in Russland Massenerschießungen angeordnete und beaufsichtiget. Der Lager kontrollierte und Menschen ins Gas schickte, ohne die Befehle von oben je in Frage zustellen.

Doch nun in den 60zigern ist Schluss mit Befehlgewalt, nun ist Straffer Nachtwächter und trägt statt der Generalsuniform ein, wie er es nennt, Karnevalskostüm. Auf philosophischer Ebene ist Straffer sich bewusst, dass die Opfer seiner Schlächter einen Anspruch auf Gerechtigkeit haben. Dass auch er bestraft werden sollte. Doch tief geht das Gefühl nicht. Eines Tages bekommt er einen neuen Kollegen, Reuben Horowitz, ein junger Israeli, der nach Deutschland gekommen ist, um den Mörder seines Onkels zur Rechenschaft zu ziehen. Straffer ist überzeugt, dass das kein Zufall ist.

In diesem Buch geht es nicht um Göring, Eichmann und Himmler, sondern um die, die deren Befehle ausgeführt haben. Die durch ein unmenschliches Regime die Genehmigung zu millionenfachen Massenmord bekamen, und von denen, die meisten, auch nach dem Krieg, keine Schuld empfinden, sondern eher Bedauern darüber, dass die Zeit der Herrenmenschen vorbei ist.

Wolfgang Wissler konfrontiert seine Leser, seine Leserinnen, mit der Frage: Wie gut, kennst du deinen Nachbarn? Ist der etwas nervige Mann neben dir am Tresen, vielleicht einer von denen, deren Arbeitstag im Krieg, aus den Erschießen oder Vergasen unschuldiger Menschen bestand? Zu was ist der Mensch fähig? Wieviel Bestie steckt im Menschen?

Ein wichtiges Buch! Gerade in diesen Zeiten, in denen ein Rechtsruck durch Europa geht und Krieg nicht mehr etwas ist, von dem Opa immer erzählte.

Straffers Nacht
Autor: Wolfgang Wissler
Verlag: Pendragon
ISBN: 	978-3-86532-819-9
Preis: 	€ 22,00
Einband: 	Hardcover
Seiten: 	240
erschienen am: 16.08.2023
Formate:  e-book 

Die Wahrheiten meiner Mutter von Vigdis Hjorth

Das Buch erscheint am 27.09.2023 kann aber vorbestellt werden

Dreißig Jahre ist es her, dass Johanna in ihrer Heimatstadt Oslo war. Damals hat sie, von einem Tag auf dem anderen, ihre Familie und ihre Ehe verlassen und mit Marc in Utah ein neues Leben begonnen. Dort, endlich frei, von den Erwartungen der Eltern, hat sie endlich ihren Traum gelebt und ist Malerin geworden. Zuerst gibt es noch einen losen Kontakt, doch der bricht irgendwann ab.

Nun ist Johanna wieder in Oslo und bereitet eine Ausstellung vor. Was 30 Jahre im Dunkeln lag kommt mit aller Macht zu Tage. Erinnerungen an die Kindheit. Der autoritäre Vater, die jüngere Schwester, bleiben merkwürdig blass neben der ambivalenten Mutter.

Johanna sehnt sich nach Klärung und traut sich schließlich ihre Mutter anzurufen, doch die weist den Anruf zurück. Besessen von den Wunsch nach Klärung beginnt Johanna ihre Mutter zu stalken. Ihre Gedanken drehen sich fast ausschließlich um den Wunsch, die Mutter noch einmal zu sehen, Erinnerungen aus der Kindheit auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen. Im Grunde geht es darum Antworten auf Fragen wie: Hast du mich eigentlich geliebt? Warum warst du nicht für mich, als ich versuchte, meinen Weg zu finden? Warum hast du nie darüber gesprochen, was dir auf der Seele lastet?, zu finden. Doch Mutter schweigt.

Vigdis Hjorth hat Johannas Geschichte im Bewusstseinsstrom geschrieben. Manchmal folgt der Leser, die Leserin, Johannas Erinnerungen und Gedanken über Seiten hinweg, manchmal stehen gerade zwei Zeilen auf einer Seite und jedes Wort sitzt. Spannender als jeder Krimi!

Die Wahrheiten meiner Mutter
Autorin: Vigdis Hjorth
Übersetzerin: Gabriele Haefs
Verlag: S. Fischer
ISBN: 978-3-10-397512-3
24,00 €

Hamburg Noir – Herausg. Jan Karsten

Hamburger Autoren und Autorinnen erzählen Geschichten, die in ihrer Stadt spielen. Sie gehen in die dunklen Ecken und zeigen, dass auch im hellen und glänzenden Harvesthude, Wedel, Blankenese und an der Elbchaussee, das Dunkle durchaus präsent ist. Im Vorwort zitiert der Herausgeber Jan Kasten Heinrich Heine, der einmal über Hamburg sagte:

Hamburg ist am Tage eine große Rechenstube und in der Nacht ein großes Bordell

Man könnte sagen, dass sich die Geschichten zwischen diesen Polen bewegen. Ob es nun Nora Luttmers vietnamesische Bistrobetreiberin in Rothenburgsort ist, die auf ihre Art mit Schutzgelderpressern umgeht oder Ingvar Ambjørnsens Spaziergänger, der sich am Ring 2 zwischen einer versiffter Kellerkneipe, „in der er mit sich alleine trinkt“, und hipper Weinbar bewegt und dabei über Leben und Tod sinniert oder Zoë Becks Jachtbesitzer, der seinen Anwalt braucht, da ein Segler in seiner Schiffsschrauber zerschreddert wurde. Alle sind sie da. Die die ganz oben, die die auf dem Weg nach unten oder oben sind und die, für die es nicht mehr tiefer geht. Ein Stadtbummel der besonderen Art und für mich, als Ex-Hamburgerin, eine große Freude viele vertraute Ecken wieder zu entdecken. Doch man muss Hamburg nicht kennen, um die Geschichten zu schätzen. Aber ich kann versprechen, wer es auf diese literarische Art entdeckt, wird Lust bekommen, es sich live und in Farbe anzusehen.

Hamburg ist das vierte Buch in der Noir Reihe des Culturverlags und macht große Lust, sich auch die anderen einmal genauer anzusehen.

Hamburg Noir
Herausg. Jan Karsten
Verlag: Culturbooks
ISBN: 978-3-95988187-6
Preis: 18,00 €

Der Klopapierkönig von Maria Ernestam

Da hat der verantwortungsvolle Verwaltungsbeamte Ejnar Svensson einmal nicht aufgepasst und statt vier Pakete Klopaier, werden vier Lastwagenlandungen in die Kleinstadt Valleras geliefert. Zu allem Überfluss nicht einmal das weiche mehrlagige, sondern das graue einlagige. Bürgermeister und Gemeinderat sind sich einig: Kann mal passieren. Nun haben wir es, nun wird es auch aufgebraucht! Damit wäre die Sache erledigt gewesen, wäre nicht die Presse aufmerksam geworden und begeistert darauf reagiert hätte, wie vorausschauend und umweltbewusst Ejnar bereits gedacht hat, als Umwelt noch gar nicht so sehr Thema war. Erst ist es nur national Thema, aber so nach und nach geht die Geschichte viral und Ejnar, der nichts wollte, als gemütlich in seinem Büro sitzen und seine Arbeit machen, wird zum weltweitem Medienstar, zum Klopapierkönig, Widerwillen.

Ein kleines feines Buch hat Maria Ernestam da verfasst. Sie lässt den Bürgermeister von Valleras die Geschichte erzählen. Einem Ex-Politiker, der sich eigentlich zur Ruhe setzen wollte und es im Gegensatz zu Ejnar liebt, im Rampenlicht zu stehen, auch wenn er immer wieder beteuert, dass es ja nicht um ihn, sondern ums Gemeinwohl geht.

Ein feines kleines Büchlein, das sehr viel mehr ist, als eine amüsante Satire.

Der Klopapierkönig
Autorin: Maria Ernestam
Übersetzerin: Gabriele Haefs
Verlag: btb
ISBN: 978-3-442-77321-3
Preis 12,00  €

McDead von Ken Bruen

Da ist es wieder, das dynamische Duo der Metropolitan Police. Chief Inspektor Robinson und sein Detectiv Sergant Brant, beide korrupt und oft genug nicht von denen zu unterschieden, die sie eigentlich jagen. Eine Zierde ihrer Abteilung sind sie nicht und so sucht der Superintendent nach einer Möglichkeit sie loswerden, was nicht so einfach ist.

In McDead wird es persönlich, Robinsons Bruder ist ermordet worden und zwar von dem neuen Supergangster Tommy Logan. Tommy hat sich im Knast neu erfunden und generiert sich als Ire, hat den Namen Logan angenommen und natürlich ist er auch in der Wahl seiner Waffe, der angenommen Nationalität treu. Er benutzt einen Hurleyschläger. Hurley wird beschrieben, als eine Mischung aus Hockey und Blutbad. WPC Falls widerum soll Lockvogel spielen, ein Vergewaltiger geht um, der es auf afrokaribische Frauen abgesehen hat.

Ken Bruen erzählt in Schlaglichtern, kurze Kapitel, schneller Erzählstil, schwarzer Humor und unvergesslische Charaktere. McDead ist wie die anderen Ken Bruen Bücher durchzogen von Musik und Filmzitaten. Wieder ein absoluter Genuss.

McDead ist der 3. Teil der White Trilogie.

  1. Saubermann
  2. Aliens Bändigung

beide ebenfalls im Polarverlag erschienen und von Karen Witthuhn übersetzt.

McDead
Autor: Ken Bruen
Übersetzerin: Karen Witthuhn
Nachwort: Peter Henning
Verlag: Polar
ISBN 9783948392758
Preis: 16,00 €

Warum man Nachwörter lesen sollte …

Es gibt viele Gründe ein Nachwort zu lesen. Man erfährt etwas über den Autor, den Hintergrund der Geschichte, die Zeit in der sie entstand und so weiter. Ein weiterer ist, man erfährt etwas über Zeitgenossen des Autors oder der Autorin. Als ich Apoll Besobrasow von Boris Poplawski stieß ich im Nachwort auf Gaito Gasdanow und dachte sofort: Von dem muss ich was lesen! Wie es der Zufall will traf ich einige Tage später Freunde die mir von Gaito Gasdanow und dessen „Das Phantom des Alexander Wolfs“ erzählten. Also habe ich es mir besorgt und bin so begeistert. Spannungsbogen, Psycholgie, die Charaktere, das Leben der russischen Exilianten im Paris nach der Revolution … großartig. Sofort war klar, von dem Manne muss ich mehr lesen.

Kurz gesagt heute kamen zwei weitere Werke von Gasdanow. „Ein Abend mit Claire“ ist der erste Roman, den er geschrieben hat. „Die Rückkehr des Buddha“ ein späteres Werk. Alle drei Bücher wurden von Rosemarie Tietze aus dem russischen übersetzt und mit einem Nachwort versehen, ich bin gespannt auf welchen Autor:innen ich dort entdecke.